Endlich kann unsere Erste wieder ein echtes Heimspiel bestreiten. Der Naturrasen in Lohn ist bespielbar. Auf ihm wird schon am morgigen Donnerstag um 19:30 Uhr das Nachholspiel gegen Alemannia Mariadorf ausgetragen.
Zu dieser Aufgabe muss das Erlebnis vom vergangenen Sonntag aus den Köpfen, als man den Überflieger der Bezirksliga, Teutonia Weiden, auf dessen Platz enorm gefordert hatte – und am Ende, wie fast jeder Gegner von Weiden, trotzdem leer ausging. Bei der 4:5-Niederlage zeigte unsere Erste eine Top-Einstellung und hervorragenden Kampfgeist. Als Lohn nach neun Minuten schon mit 0:2 im Hintertreffen war, glichen Ingo Schmiedel nach starkem Einsatz von Wail Bouchiba und Emre Cetinkaya (Vorlage Ingo Schmiedel) innerhalb von vier Minuten aus. Die Weidener ließen ihr höherklassig erprobtes Können daraufhin erneut aufblitzen und zogen mit einem weiteren Doppelpack auf 4:2 davon. Doch die Rhenanen gaben sich nicht geschlagen und fighteten sich mit großem Aufwand nochmal zurück: Marcel Arling köpfte einen Eckball von Kai Vonderbank hinein und direkt nach der Halbzeitpause gelang Chris Wolf mit dem Außenrist das 4:4. Der Spitzenreiter, der jedes Rückrundenmatch mit mindestens drei Toren Unterschied gewann, rechnete wohl nicht mit so einer immensen Gegenwehr und lief zornesrot an. Alleine Top-Torjäger Niklas Valerius hatte mehrere Gelegenheiten, die Lohns Keeper Nico Hühne vereitelte. Zehn Minuten vor Schluss tauchte der frühere Mittelrheinliga-Stürmer aber nochmal frei vor dem Rhenanen-Tor auf und ließ sich diese Chance zur Entscheidung dann nicht nehmen.
Trotzdem eine höchstrespektable Leistung unserer Mannschaft, die vieles davon im Heimspiel gegen den Tabellendritten Mariadorf erneut abrufen sollte, um sich dann auch zu belohnen.