Neuzugang Nummer sechs: Valdet Radi

Der sechste Neuzugang unserer Ersten ist Valdet Radi. Der Mittelfeldakteur wohnt in Eschweiler und wurde weitestgehend bei unseren Nachbarn von Germania Dürwiß ausgebildet. Dort spielte er in der B-Jugend-Mittelrheinliga, zudem bei Jugendsport Wenau in der A-Jugend-Bezirksliga. Zuletzt kickte der 21-Jährige mit Freunden beim C-Ligisten Emir Sultan Spor Merkstein. Nun möchte er in Lohn sein Potenzial voll zur Geltung bringen.

„Pino“ bringt reichlich Erfahrung mit

Durch den beschlossenen Saisonabbruch können die bereits vorgestellten vier Neuzugänge nun definitiv nach Lohn wechseln. Nach Marcel Arling, Chris Wolf, Thomas Unzu (alle aus Ofden) und Daniel Rafael Garcia Pedrosa (Dremmen) verpflichtete die Rhenania nun zusätzlich Giuseppe De Stefano. Der 36-Jährige bringt eine Menge Erfahrung im Mittelfeld mit. „Pino“, wie der aus Eschweiler kommende Italiener genannt wird, kommt vom frisch gekürten Aufsteiger der Kreisliga B, Borussia Brand, und bestritt in seiner Laufbahn bereits weit über 100 Bezirksliga-Spiele.

Saisonabbruch ist beschlossen

Die Entscheidungen im Amateurfußball zum Umgang mit der Saison 2019/20 sind gefallen. Die Delegierten des Fußball-Verbandes Mittelrhein beschlossen auf einem außerordentlichen, virtuell durchgeführten Verbandstag am Sonntag, den Meisterschaftsspielbetrieb der Frauen und Männer von den Kreisligen bis hinauf in die Mittelrheinliga abzubrechen und zu werten.

Gemäß der Tabellenstände vom 13. März (Zeitpunkt der Saisonunterbrechung aufgrund der Corona-Pandemie) werden für die Mannschaften Punkte-Quotienten errechnet (Rechenweg: Anzahl der geholten Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele). Die Mannschaft mit dem höchsten Quotienten darf in die nächsthöhere Spielklasse aufsteigen, sich jedoch nicht als Meister bezeichnen.

Absteiger gibt es in dieser Saison keine, ausgenommen von Mannschaften, die vor dem 30. Juni zurückgezogen haben bzw. zurückziehen. Das bedeutet de facto, dass sich die Ligen zur nächsten Saison 2020/21 vergrößern.

FVM fällt nun die Entscheidung

Am Wochenende treffen 143 Delegierte auf einem außerordentlichen Verbandstag (Sonntag) und 100 weitere Delegierte auf einem außerordentlichen Verbandsjugendtag (Samstag) die finalen Entscheidungen, was mit der seit dem 13. März unterbrochenen Spielzeit im Amateurfußball passiert.

Die in virtueller Form durchgeführten und live im Internet übertragenen Verbandstage sollen die vom Fußball-Verband Mittelrhein Mitte Mai empfohlene Beendigung und die Wertung der Spielzeit 2019/20 beschließen. Der Plan: Für jedes Team soll ein Punkte-Quotient berechnet werden (Anzahl der geholten Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele). Die Mannschaft mit dem höchsten Quotienten einer Liga darf aufsteigen. Absteiger sind in dieser Sondersituation allerdings nicht vorgesehen (bis auf zurückgezogene Teams). Die Folge für die nächste Spielzeit wären größere Ligen und dann mehr Absteiger, denn zur Saison 2021/22 sollen die Ligen wieder ihre reguläre Größe haben.

Thomas Unzu nächster potenzieller Zugang

Nach Marcel Arling, Chris Wolf und Daniel Rafael Garcia Pedrosa gab ein weiterer Spieler der Rhenania seine Zusage, sollte die Saison abgebrochen und Transfers somit erlaubt werden. Dabei handelt es sich um Thomas Unzu, einen erfahrenen Verteidiger von Glück-Auf Ofden (Kreisliga A Aachen).

Der 31-Jährige spielte früher unter dem Lohner Trainer Frank Raspe bei Alemannia Mariadorf in der Bezirks- und Landesliga. Danach verbrachte er fünf Spielzeiten beim SC Kellersberg (Kreisliga A, Bezirksliga), ehe Thomas sich 2017 den Ofdenern anschloss.

Blausteinsee-Cup findet nicht statt

Der Vorstand der Rhenania hat am gestrigen Montagabend die Entscheidung getroffen, dass unser beliebtes Turnier um den Blausteinsee-Cup in diesem Sommer leider entfällt. Der Entschluss ist uns gerade aufgrund der Tradition und des hohen Stellenwertes der Veranstaltung sehr schwer gefallen, erscheint uns aber wegen der anhaltenden Situation rund um das Corona-Virus als alternativlos. Im nächsten Jahr, wenn auch das 100-jährige Jubiläum der Rhenania nachgefeiert wird, ist der Blausteinsee-Cup natürlich wieder fest eingeplant.

Erste potenzielle Neuzugänge bekannt

Falls die Saison 2019/20 (wie zu vermuten) abgebrochen wird und demnach Spielerwechsel für eine neue Spielzeit 2020/21 gestattet sind, hätte die 1. Mannschaft der Rhenania sich ihre ersten drei Neuzugänge gesichert.

Darunter befindet sich mit Marcel Arling jemand, der weiß, wie man in Lohn Erfolge feiert. Der mittlerweile 33-Jährige gewann vor zehn Jahren den Blausteinsee-Cup mit dem SC Kellersberg. Bei Alemannia Aachen II, Germania Dürwiß (damals Mittelrheinliga) und Rhenania Richterich (Landesliga) war er höherklassig am Ball. In den letzten fünf Jahren traf er in Meisterschaftsspielen sagenhafte 193 Mal für Glück-Auf Ofden. Vom Aachener A-Ligisten käme auch Chris Wolf, ein groß gewachsener Mittelfeldmann. Der 27-Jährige schnupperte beim SC Kellersberg auch schon mal Bezirksliga-Luft. Des Weiteren hat Daniel Rafael Garcia Pedrosa seine Zusage gegeben. Der 20-Jährige würde vom Bezirksligisten Rheinland Dremmen nach Lohn wechseln. Der Youngster mit spanischen Wurzeln wurde in der Jugend bei Sportfreunde Hehlrath und Jugendsport Wenau ausgebildet.

Rhenania-Geschäftsführer Nicolas Mürkens (links) und Trainer Frank Raspe (rechts) sind sich schon mit drei neuen Spielern für eine eventuelle neue Saison einig (von links): Daniel Rafael Garcia Pedrosa, Chris Wolf, Marcel Arling.