Furiose Rhenania – Erste Heimniederlage für Brand nach 2,5 Jahren

Der vierte Sieg in Folge! Zugleich die erste Heimniederlage für Rasensport Brand in der gesamten Saison, mehr noch: seit dem 4. Oktober 2020 (zweieinhalb Jahre!). Und das auch noch so deutlich: Mit einem beeindruckenden 5:1 setzten furiose Rhenanen ihre nach der Winterpause perfekte Bilanz fort. „Wir sind anscheinend eine Rückrundenmannschaft“, erinnert sich Trainer Frank Raspe an die vergangene Aufstiegssaison, in der sein Team einen Vereinsrekord aufstellte.

Die Vorgaben von ihm und seinen Trainerkollegen setzten die Lohner bei ungemütlichem Wetter lückenlos um. Der einzige Schönheitsfehler, den frühen Rückstand aus der vierten Minute (Torwart Nico Hühne prallte bei einer Flanke mit einem Brander zusammen, Torsten Kreutz staubte ab), wurde schnell korrigiert. Erst scheiterte Marcel Arling zwar per Kopf am Brander Keeper. Bei der anschließenden Ecke von Faton Abazi parierte dieser auch noch gegen Nils Colling, aber bei dessen Nachsetzen war der Schlussmann machtlos (8.). Genauso wie gegen Marcel Arling drei Minuten später, der auf Vorlage von Emre Cetinkaya den Verteidigern enteilte. Die Rhenania stand weiter gut geordnet, gab als Team Gas und erzwang Fehler der Aachener. Die Belohnung folgte in der 31. Minute mit dem 3:1: Chris Wolf tankte sich von halbrechts in den Strafraum und netzte wuchtig ein. Der Tabellenvierte Brand war höchstens mal bei Ecken gefährlich, wechselte verärgert schon zur Pause dreimal aus. Doch die Bemühungen verpufften fast komplett gegen so einsatzfreudige Lohner, bei denen Faton Abazi zum Beispiel den langjährigen Mittelrheinliga-Stürmer Pascal Schneider kaltstellte. Derart im Flow legten die Rot-Weißen noch zwei Treffer nach. Beim 4:1 eroberte Emre Cetinkaya den Ball, Chris Wolf verwertete die Hereingabe von Marius Mürkens (61.). Zum 5:1 zirkelte Marcel Arling die Kugel in den Winkel (70.). Frank Raspe lobte in der Presse: „Das war eine blitzsaubere Leistung von uns. Auch die Trainingsbeteiligung ist sehr gut. Es macht allen Spaß.“

Es wird schwierig, am Sonntag gegen Alemannia Mariadorf an einer Fortsetzung des Laufs zu arbeiten. Von den Niederschlägen hat sich der Rasen im Stadion am Blausteinsee noch immer nicht gut erholt.

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