Mehrere Anfragen erreichten den Vorstand der Rhenania, warum er gegen die auf dem Außerordentlichen Verbandstag vom Fußball-Verband Mittelrhein getroffene Regelung, nur die Erstplatzierten gemäß der Quotientenregel aufsteigen zu lassen, geklagt habe. Wir möchten ausdrücklich betonen, dass sich Rhenania Lohn nicht an einer eventuellen Klage gegen den Verband beteiligt und das auch zu keiner Zeit in Erwägung gezogen hat.
Als Tabellenzweiter der Quotiententabelle hatten wir uns zwar erhofft, dass unsere Erste in die Bezirksliga eingeteilt wird, zumal in verschiedenen anderen Landesverbänden die Zweitplatzierten, die bei einem regulären Ende der Saison über den Punkteschnitt oder eine Relegation hätten aufsteigen können, auch tatsächlich als Aufsteiger eingestuft worden sind. Dennoch hat unser Geschäftsführer Nicolas Mürkens in dem Artikel der Aachener Zeitung / Nachrichten vom 27. Juni, auf den sich die beim Vorstand eingegangenen Nachfragen beziehen, bereits gesagt, dass wir zwar den grundsätzlichen Gedankengang einer Überprüfung der Aufstiegsmodalitäten unterstützen, jedoch „nur bis zu einem gewissen Grad“, sprich: Es gibt unsererseits keine juristischen Schritte.
So steht es in dem Text, dessen undifferenzierte Überschrift „Kreis-A-Ligist Rhenania Würselen/Euchen will wie über 20 andere Clubs gegen den Nichtaufstieg der Tabellenzweiten vorgehen“ möglicherweise für die entstandenen Irritationen bei einigen sorgte, auch geschrieben:
Eine Klage kommt für die Lohner nicht in Frage. Nicolas Mürkens: „Ich vertrete natürlich das Vereinsinteresse, aber auch persönlich bin ich der Meinung, dass es um Amateurfußball geht und man die ganze Sache nicht zu hoch hängen sollte. Ich glaube, es gibt momentan größere Probleme, als den Aufstieg eines A-Ligisten in die Bezirksliga.“
Die Rhenania richtet ihre Konzentration gänzlich auf die Vorbereitung der bevorstehenden Saison 2020/21.