Die 80er Jahre – eine Zusammenfassung

In den 80er Jahren brachen für den Jugendfußball im Kreisgebiet Jülich härtere Zeiten an. Geburtenschwache Jahrgänge und die Tatsache, daß andere Sportarten, wie Tennis und später Basket- und Volleyball, in der Beliebtheitsskala aufholten, und Discotheken halt einen größeren Reiz als ein grüner Rasen ausüben, ließen viele Jugendabteilungen sterben. Fusionen von Jugendmannschaften waren die Folge. Bis zum Jahre 1985 konnte Rhenania sich ihre Eigenständigkeit erhalten, dann mußten auch wir einen Partner suchen. Zur Diskussion standen Teutonia Niedermerz, Teutonia Aldenhoven, Germania Dürwiß und der SC Bewegung Laurenzberg. Jugendleiter Peter Baumann (1981 – 1988), sein Stellvertreter Dieter Schieren und der Jugendvorstand standen vor einer schweren Entscheidung. Gemeinschaftlich mit den Eltern wählte man die Laurenzberger Bewegung, die im Nachbarort Dürwiß angesiedelt ist, als Partner aus. Die Partnerschaft wurde mit einem Jugendturnier gefeiert. Und die Spielgemeinschaft Lohn/Laurenzberg stellte sowohl im Kreis Jülich als auch im Kreis Aachen schlagkräftige Teams.
Doch mit dem Ende der Amtsperioden der beiden Jugendleiter Baumann (Lohn) und Schumacher (Laurenzberg) brach auch das Rot-Weiße/Gelb-Schwarze Bündnis auseinander. Hans-Peter Müller formierte gemeinsam mit einem neuen Jugendvorstand wieder eine reine Rhenanen-Jugend mit 3 Teams. Allerdings fehlt dem Verein seit dieser Zeit das „Paradepferd“ einer Jugendabteilung, die A-Jugend. Lohns Jugendabteilung funktionierte prächtig. Man gewann 1991/92 in der D(7er)-Jugend das Double Kreismeisterschaft und -pokal. In der Erfolgsmannschaft standen viele Spieler, die 1988 ein Vorturnier zum Europameisterschaftsspiel Niederlande gegen die Sowjetunion im Köln-Müngersdorfer Stadion vor mehr als 30.000 Zuschauern ausgetragen hatten. 

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