Am 01. September 1939 begann der 2. Weltkrieg. Diese menschliche Tragödie mußte natürlich Konsequenzen für den Sport haben. Von 1940 bis 1945 kam jeglicher Spielbetrieb zum Erliegen. Der Kampf um Leben, Hab und Gut hatte den sportlichen Wettkampf auf dem grünen Rasen verdrängt.
Nach der Kapitulation und Verwüstung Deutschlands war auch das Kirchspiel schwer von Kriegsspuren gezeichnet. Man sollte annehmen, dass keinem Menschen der Sinn danach stand, Fußball zu spielen. War dem Sport nicht die Existenzgrundlage ob dieses weltweiten Massakers entzogen? Nein, im Gegenteil brachte der Sport trotz Hungersnot und zerstörter Wohnungen die Zerstreuung und Ablenkung, die die Menschen brauchten. Im Sport suchten sie den Ausgleich zum grauen Alltag. So blühte der Sport und damit auch der Fußball im zerstörten Deutschland schnell wieder auf.